Wenn gesunde Menschen Brot, Butter und Milch brauchen, gehen sie ohne groß darüber nachzudenken in einen Laden und kaufen das. Für einen Menschen, der unter sozialer Phobie, krankhafter Schüchternheit, leidet, kann dies ein enormer Kraftakt sein.
Seit zwei Jahren gibt es im Landkreis Main-Spessart die Selbsthilfegruppe „Soziale Phobie“. Zweimal im Monat treffen sich die Frauen und Männer im Alter zwischen 24 und 60 Jahren im Bruder-Konrad-Haus am Lohrer Kirchplatz. Das Gespräch mit ebenfalls von der Krankheit Betroffenen ist ein Baustein auf dem Weg zu einem besseren Leben.