Mi. Mai 15th, 2024

Soziale Ängste im Rahmen der Pubertät sind relativ häufig und müssen von sozialen Phobien unterschieden werden, die sich meist vor dem 25. Lebensjahr entwickeln. Menschen mit sozialer Phobie haben häufig wenig oder keine sexuellen Kontakte und auch nur sehr wenig Erfahrungen mit Partnerschaften. Nicht selten entwickeln sich Depression oder Alkoholabhängigkeit als Begleiterkrankung der sozialen Phobie. Bei ausgeprägter sozialer Phobie sind Suizidgedanken und Versuche nicht selten. Dies hängt u.a. auch mit der zunehmenden Vereinsamung der Patienten zusammen.

Für die kognitive Verhaltenstherapie werden gute Erfolge im Hinblick auf die Besserung der sozialen Phobie und Minderung des Meidungsverhaltens berichtet. Mehr als 50 Prozent der Betroffenen sollen eine Symptombesserung erfahren. Einschränkend muss angemerkt werden, dass langjährige Erkrankungsdauer und Begleiterkrankungen eher ungünstig für den Heilungsverlauf bei einer sozialen Phobie sind.

Quelle: Medfuehrer

Von Sebastian

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