Fr. Mrz 29th, 2024

Mirtazapin
Mirtazapin ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der noradrenergen und spezifisch serotonergen Antidepressiva (NaSSA). Es ist das Pyridyl-Analogon von Mianserin und wird wie dieses der chemischen Struktur nach zu den tetrazyklischen Antidepressiva gezählt. Mirtazapin wurde 1976 erstmals von Akzo patentiert.

Nebenwirkungen: Gewichtszunahme, Müdigkeit, Appetitsteigerung, Schwindel, Benommenheit, Traumveränderungen, Übelkeit, Kopfschmerzen, Unruhe, Konzentrationsstörungen, Mundtrockenheit, Wassereinlagerungen.

Wechselwirkung: Mirtazapin kann die zentralnervös-dämpfende Wirkung von Alkohol, vielen Benzodiazepinen und anderen sedierenden Arzneimitteln verstärken. Carbamazepin und Phenytoin erhöhen die Mirtazapin-Clearance um das Zweifache, mit der Folge, dass die Mirtazapin-Plasmakonzentrationen um 45–60 % sinken. Die Mirtazapin-Dosis muss eventuell angepasst werden.

Von Sebastian

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