https://youtu.be/eOApMgFPFzs
Koffein
Koffein ist in Kaffee, in einigen alkoholfreien Getränken, Schokolade und in machen Schmerzmitteln enthalten.
Koffein ist eine psychoaktive Stimulans die, die Aufmerksamkeit steigert und den Herzschlag erhöht.
Menschen, die eine bestimmte Genveränderung in sich tragen, können nach dem Genuss von Koffeinhaltigen Getränken Angstreaktionen zeigen. Laut Wissenschaftlern der Universitätsklinik Würzburg und der Universität Bristol zeigt sich eine Angstreaktion bei der Einnahme von 150 Milligramm Koffein. Das entspricht etwa zwei Tassen Kaffe. Dieser Effekt ist allerdings nur vorübergehend und verschwindet nach einigen Stunden vollständig. Bei geringeren Dosierungen (50 Milligramm) stellten die Wissenschaftler keine Angstsymptome fest. Verstärkte Angstsymptome bei einer Dosis von 400 Milligramm Koffein wurden bei allen Versuchspersonen beobachtet. Durch regelmäßigen Konsum von Koffein wird die Angstreaktion abgemildert.
Zigaretten
Nikotin beschleunigt den Herzschlag und verengt die Blutgefäße, wodurch der Blutdruck erhöht wird.
Britische Forscher haben mit Hilfe einer Meta-Analyse von Beobachtungsstudien festgestellt das der Rauchstopp mit einer Verbesserung mehrerer psychischer Funktion einhergeht. Wer aufhört zu rauchen, ist danach deutlich weniger depressiv, leidet weniger unter Angst und Stress und die Lebensqualität steigt insgesamt.
Schlafmangel
Schlafmangel kann zu Bluthochdruck führen oder diesen verstärken.
Angstzustände können durch Schlafmangel verstärkt werden.
Wer eine kurze Nacht hinter sich hat, spürt oft, dass er sich nicht richtig konzentrieren kann und dass er reizbar oder schreckhaft reagiert. Man fühlt sich dünnhäutig und hat laufend das Gefühl, dass man etwas Wichtiges verpasst. Doch das sind nicht die einzigen Folgen von Schlafmangel. Schon nach einmaligen Schlafentzug haben Tests ergeben, dass der Bereich des Gehirns, der für Gefühle und Angst zuständig ist besonders aktiv ist. Zu den Folgen des Schlafmangel gehört es, dass das Gehirn zwischen wichtigen und unwichtigen Reizen nicht mehr unterscheiden kann, sodass wir auf alle Reize emotional reagieren. Angstzustände können dadurch verstärkt werden. Umgekehrt können jedoch auch Angstzustände zu Schlafmangel führen oder diesen verstärken.
Bewegungsmangel
Bewegungsmangel sorgt für Angst! Es gibt einen Zusammenhang zwischen unseren Ängsten und der Zeit, die wir zu Hause auf dem Sofa verbringen. Denn laut einer Studie sind Menschen, die ihre Freizeit am liebsten zu Hause verbringen, einem größeren Risiko von Angstzuständen und Panikattacken ausgesetzt als Menschen, die sich normal Körperlich betätigen. Zu diesem Ergebnis kam eine Forscherin an der Deakin University in Australien und ihr Team. Sie untersuchten dafür das Verhalten von Angestellten, die ihre Freizeit liebe zu Hause online verbrachten und befragten diese zu ihren Ängsten. Sie konnten dabei beobachten, falls sich die Menschen nicht bewegten, ihre Ängste im Alltag größer wurden. Körperliche Aktivität hingegen ist nicht nur angstlösend und stimmungsstabilisierend, sondern auch schlaffördernd. Das ist eine alte Erkenntnis, die inzwischen auch wissenschaftlich belegbar ist.
Essen
Zucker und stärkehaltige Lebensmitteln
Schokolade gehört beispielsweise zu den Lebensmitteln, die das Angstgefühl steigern können. Grund dafür ist der hohe Anteil an raffiniertem Zucker, der den Insulinhaushalt in ein extremes Ungleichgewicht bringt und die Stimmung in den Keller treibt. Ähnliches trifft auf Kekse zu. Der Zuckergehalt ist einfach zu hoch. Selbstgemachte Haferkekse mit einem geringen Zuckeranteil wären da die weitaus gesündere und straffreiere Lösung. Der übermäßige Konsum von stärkehaltigen Lebensmitteln kann zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels führen und zu stärkeren Angstzuständen.