Stiftung Deutsche Depressionshilfe eröffnet mit Unterstützung der Deutsche Bahn Stiftung das neue Forschungszentrum Depression
Am 1. Oktober 2014 eröffnete die Stiftung Deutsche Depressionshilfe in Kooperation mit der Deutsche Bahn Stiftung das neue Forschungszentrum Depression in Leipzig.
Ziel des Forschungszentrums Depression ist es, die Erkrankung noch besser zu erforschen und neue Therapieansätze zu entwickeln. Durchgeführt werden unter anderem Studien zum Zusammenhang zwischen Schlaf und Depression und zur Wirksamkeit von onlinebasierten Hilfen bei Depression. „Vier Millionen Deutsch leiden an einer behandlungsbedürftigen Depression. Allerdings erhält nur eine Minderheit eine optimale Behandlung. Die Gründe hierfür reichen von fehlendem Wissen über die Erkrankung und ihre gute Behandelbarkeit über diagnostische und therapeutische Defizite seitens der Ärzte bis hin zu Engpässe im Gesundheitssystem. Die Ergebnisse unserer Forschung sollen möglichst unmittelbar den Betroffenen helfen“, sagt Professor Ulrich Hegerl, Vorstand der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Psychiater.
Die Veranstaltung eröffnete die Rektorin der Universität Leipzig, Frau Prof. Dr. Schücking. Neben Harald Schmidt war auch Christina Rau als Schirmherrin der Deutsche Bahn Stiftung vor Ort. Nach der Eröffnung der Veranstaltung berichtete Herr Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, zu den geplanten versorgungsnahen Forschungsprojekten, die der internationale externe Forschungsbeirat des neuen Forschungszentrums am 29.September 2014 in Leipzig beriet.
Im Rahmen einer anschließenden Kunstauktion versteigerte Harald Schmidt als Schirmherr der Stiftung Deutsche Depressionshilfe die prämierten Kunstwerke aus dem Kreativwettbewerb„Face Depression!“.