Di. Mai 14th, 2024

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Menschen, die unter Depressionen leiden, sollten nach Möglichkeit die Finger vom Alkohol lassen. Denn dieser verschlimmert die Symptome der Erkrankung.

Wechselwirkungen zwischen Alkohol und Depression

Wie das Gesundheitsportal „lifeline.de“ berichtet, besagen medizinische Studien, dass Alkoholabhängige häufig auch unter Depressionen leiden. Depressive Erkrankungen verschlimmern sich wiederum durch den Konsum von Alkohol. Welche Erkrankung zuerst da war, ist deshalb häufig unklar. Auch die Forschung konnte bislang keine eindeutigen Ergebnisse erbringen. Gingen frühere Erklärungsmodelle noch davon aus, dass für beide Erkrankungen dieselbe genetische Veranlagung eine Rolle spielt, wird der Fokus mittlerweile immer stärker auf die Untersuchung des Ursache-Wirkungs-Zusammenhanges von Depressionen und Alkoholabhängigkeit gelegt. (Bipolare Depression: Emotionale Berg- und Talfahrt)

Eigentherapie mit Alkohol hat häufige fatale Folgen

Nicht selten greifen Menschen, die an einer Depression leiden, als Form der Selbstmedikation zu Alkohol, um ihre Stimmung aufzuhellen und die innere Anspannung abzubauen, unter der vor allem Stressgeplagte leiden. Doch auch wenn diese Wirkung kurzfristig tatsächlich eintritt, führt der Konsum langfristig nicht zu den gewünschten Resultaten. Ganz im Gegenteil verschlimmert Alkohol die Symptome der Depression. Nicht selten führt dies in einen Teufelskreis, den Betroffene nicht mehr eigenständig durchbrechen können.

Die richtige Behandlung

Ist die Depression die Grunderkrankung, und wird sie entsprechend behandelt, löst sich die Alkoholproblematik häufig bereits von selbst. Welche Behandlung im individuellen Fall angebracht ist, hängt von vielen Faktoren ab und muss durch Gespräche und gegebenenfalls auch körperliche sowie psychologische Untersuchungen durch einen Arzt ermittelt werden. Ist die Alkoholabhängigkeit die Grunderkrankung und die Depression lediglich eine Begleiterscheinung, muss zunächst das Alkoholproblem therapiert werden. Je früher die Therapie beginnt, desto größer sind die Heilungschancen.

Quelle: lifeline, t-online

Von Sebastian

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