Sa. Dez 21st, 2024

    pdfDas Konstrukt Hochsensibilität besitzt große Relevanz für die psychologische Forschung, weil es erstmals fol- gende Merkmale in sich vereint: Es ist als neutrale, hinter Konstrukten wie Introversion liegende Temperaments- eigenschaft konzeptualisiert, behandelt explizit interindividuelle Unterschiede in der Wahrnehmung und Verar- beitung von Reizen aller Art und verknüpft erhöhte Erregbarkeit mit schnellerem Ansprechen auf subtile Reize. Außerdem ist es auf Erwachsene zugeschnitten und bezieht auch mögliche positive Aspekte wie Empathie mit ein. Mehrere Überschneidungen mit sozialen Ängsten drängen zu eingehender Untersuchung: Die Empfindlich- keit für soziale (Bedrohungs-)Reize, die Neigung zu interpersonellem Vermeidungsverhalten und die konzeptio- nelle Verbindung zu Konstrukten wie Behavioral Inhibition. Bisherige Forschungen bestätigen, dass Hochsensi- bilität aufgrund von Übererregung mit darauf folgendem Leistungsverlust in sozialen Situationen einen Risiko- faktor darstellt.

    PDF: Hochsensibilität und soziale Ängste – ein integratives Entwicklungspfadmodell

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