Sa. Dez 21st, 2024

    erbugtBislang gingen Forscher davon aus, dass solche Phobien nicht ererbt, sondern „erlernt“ sind. Doch der noch junge Forschungszweig Epigenetik liefert zunehmend Hinweise, dass nicht nur eine allgemeine ängstliche Veranlagung, sondern auch ganz konkrete Ängste vererbt werden können. Im Tierversuch zumindest veränderten angstvolle Erfahrungen das Erbgut der Versuchstiere, was bei ihren Nachkommen zu Veränderungen im Gehirn führte.

    „Umwelteinflüsse können das Erbgut beeinflussen und die Aktivität von Genen verändern“, bestätigt Professor Rainer Rupprecht, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Regensburg am Bezirksklinikum Regensburg. „Bei der Entstehung von Angsterkrankungen spielen aber auch die Lebensumstände und traumatische Erlebnisse eine Rolle.“

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