Aus Angst meiden sie Ärzte, manche Menschen mit einer Spritzenphobie lehnen sogar lebensrettende Therapien ab. Eine Betroffene erzählt von ihrem Kampf gegen die Furcht.
Wenn Menschen die Angst überkommt, rast das Herz, ihnen wird übel, heiß und kalt, der Schweiß bricht aus. Wer unter einer Phobie vor Spritzen leidet, kennt oft noch ein anderes Symptom: Ohnmacht. Bei drei von vier Spritzenphobikern kann die Furcht dazu führen, dass sie das Bewusstsein verlieren.
Schätzungen zufolge leiden zwischen drei und zehn Prozent der Bevölkerung unter einer übersteigerten Angst vor Spritzen.
Martina Kästner (Name geändert) ist mehrmals vor Angst in Arztpraxen kollabiert. Mit 16 Jahren, erzählt sie, ist sie vor einer Weisheitszahn-OP im Wartezimmer des Kieferchirurgen in einen Glastisch gefallen, zu groß war die Furcht vor der Betäubungsspritze. Wie viele andere Betroffene hat die heute 36-Jährige über Jahre Arzt- und Krankenhausbesuche gemieden, trotz Krankheiten oder Schmerzen.
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