Als ob überall um dich herum Wasser ist und du mit jedem Schritt gegen die Wucht ankämpfen musst. Als ob jemand auf deiner Brust sitzt und dir den Hals zudrückt. Als ob sich eine Dunkelheit über dich legt, gegen die du machtlos bist.
So oder so ähnlich beschreiben Menschen, die unter Depressionen leiden, ihren Alltag. 350 Millionen Menschen weltweit sind inzwischen von der Krankheit betroffen, schätzt die Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Es gibt mehr Suizide als Verkehrstote
Wer das nicht glaubt, der muss sich nur eine von der WHO durchgeführte Studie von 2012 vor Augen führen. Die Organisation sagte bereits damals voraus, dass 2020 Suizid infolge von Depressionen die zweithäufigste Todesursache sein wird.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes nehmen sich allein in Deutschland schon jetzt pro Jahr mehr als 9000 Menschen das Leben, wobei die Dunkelziffer sicherlich erheblich höher ist. Die Zahl der Suizide übersteigt damit deutlich die der jährlichen Verkehrstoten.
Ein Großteil der Menschen, die sich das Leben nehmen, litt vorher unter Depressionen. Laut der Stiftung Deutsche Depressionshilfe versterben rund 15 Prozent der Patienten mit schweren depressiven Erkrankungen durch Suizid. Der Verband schätzt, dass die Hälfte der depressiv Erkrankten im Laufe ihres Lebens einen Selbstmordversuch begeht.
Depressive Erkrankungen bei Erwachsenen haben ihren Ursprung oft schon in der frühen Jugend – ebenfalls ein Fakt, dem oft keine Beachtung geschenkt wird und den die Autoren der WHO-Studie explizit hervorheben.
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