Sa. Apr 20th, 2024

Air_Berlin_B737-700_Dreamliner_D-ABBNWer unter Flugangst leidet, durchlebt über den Wolken die Hölle: schweißnasse Hände, Kloß im Hals und die blanke Angst, sobald die Anschnallzeichen aufleuchten. Ein paar einfache Tricks sollen dagegen helfen.

Angst am Flughafen, Panik im Flugzeug: Flugangst macht vielen zu schaffen. „Jeder Vierte verspürt im Zusammenhang mit dem Fliegen zumindest Unbehagen“, sagte Psychotherapeutin Darina Augapfel. Augapfel gibt Seminare gegen Flugangst. Die Angst macht sich auf verschiedene Arten bemerkbar: von einem Kloß im Hals und schweißnassen Händen, über Beklemmungsgefühle und Kurzatmigkeit bis hin zu Panikgefühlen. Sechs Tipps, die laut Augapfel oft helfen:

Sich vor dem Flug ausreichend informieren: Wissen, weshalb und wie ein Flugzeug fliegt, beruhigt. Wer weiß, dass Turbulenzen nicht gleich eine Bruchlandung nach sich ziehen, gerät weniger schnell in Panik.

Etwas essen: Personen mit Flugangst sollten vor einem Flug eine leichte Mahlzeit zu sich nehmen. Ist der Körper erst einmal mit der Verdauung beschäftigt, hat er keine Zeit, Angstsymptome zu entwickeln.

Die Flugangst mitteilen: Schon das Informieren des Bordpersonals löst meist etwas Anspannung. Geschultes Flugpersonal widmet zudem Passagieren mit Flugangst etwas mehr Aufmerksamkeit, erklärt zum Beispiel einzelne Durchsagen näher.

Entspannungsübungen: Entspannen sich die Muskeln, lässt auch das Angstgefühl nach. Dazu so viele Muskeln wie möglich gleichzeitig anspannen und die Spannung für einige Sekunden halten, bevor sie abrupt losgelassen wird. Nach fünf bis zehn Wiederholungen sollte man sich entspannt fühlen.

Atemübungen: Angst führt dazu, dass Betroffene hastig und kurz ein- und ausatmen. Eine bewusste, tiefe Bauchatmung wirkt dem entgegen. Entscheidend ist dabei, doppelt so lang aus- wie einzuatmen.

Ablenkung: Musik, ein gutes Buch oder eine Unterhaltung mit dem Sitznachbarn lenken ab. Der Flugangst wird so weniger Aufmerksamkeit geschenkt. (dpa)

Von Sebastian

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